Die Notwendigkeit von gesunden Arbeitsplätzen
Seit in den 1980er Jahren das „Sick-Building-Syndrom“ als Problem erkannt wurde, haben Arbeitgeber ihre Anstrengungen zur Verbesserung des Arbeitsumfelds gesteigert. Schließlich verbringen wir bis zu 90 Prozent unserer Zeit in Innenräumen, und da ist es sehr wichtig, dass die Räume, in denen wir arbeiten, unser Wohlbefinden fördern.
Die Notwendigkeit, dass unsere Arbeitsplätze gesund sind, ist heute umso wichtiger, da wir uns in Richtung einer wissensbasierten Wirtschaft bewegen. 92 Prozent der Betriebskosten eines Unternehmens1 sind unmittelbar mit den Personalkosten verbunden. Daher sind alle Maßnahmen wünschenswert, mit denen die Produktivität des Personals verbessert werden kann.
Forschungen zeigen, dass die Vorteile einer Investition in gesunde Arbeitsplätze die Kosten rechtfertigen. So sahen beispielsweise 79 Prozent der Gebäudebetreiber2 , die in eine gesunde Gebäudestrategie investiert haben, eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation. Mitarbeiterbefragungen zeigen, dass hochmotivierte Mitarbeiter die Unternehmensleistung um 30 Prozent steigern können3.
Gesunde Gebäude sind auch wertvoller. Fast drei Viertel der Gebäudebetreiber gaben an, dass sich gesündere Gebäude leichter vermieten lassen und attraktiver für hochwertige Mieter sind. Und 62 % der Gebäudebesitzer stellten einen positiven Einfluss auf den Gebäudewert fest4, was bedeutet, dass Nachhaltigkeitsmerkmale den Wiederverkaufswert positiv beeinflussen können5.
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